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29. Int. Heissluftballonwoche Flims (2002)

Unglücklich organisierte Alarmübung !

Ein sehr realistisches Szenario war am Donnerstag Grundlage für eine Rettungsübung bei Flims: 
Bei Runca kam es kurz nach 17 Uhr zu einem Heissluftballonabsturz, wobei mehrere Personen zum Teil schwer verletzt wurden. Infolge des Absturzes entfachte sich ein Waldbrand wegen des austretenden
Propangases. Für die Brandbekämpfung kamen die Feuerwehren der Gemeinde Flims und Trin zum Einsatz. Aufgeboten wurden zudem die Rettungskolonne der Gemeinde Flims, die Rettungswagen des Regionalspitals Ilanz, der Pikettarzt von Flims und der örtliche Samariterverein, wie die Kantonspolizei mitteilt. Die Bergung der insgesamt sechs Verletzten gestaltete sich im steilen Runca-Tobel recht schwierig.

Diese Rettungsübung war ein sehr realistisches Szenario, nur war der Zeitpunkt etwas unglücklich gewählt. 
Denn zur gleichen Zeit wurde in Flims die alljährliche Ballonwoche durchgeführt. 
Die Realitätsnähe hätte somit kaum glaubhafter dargestellt werden können, befanden sich doch eben zum Zeitpunkt der Alarmauslösung die Heissluftballone des erwähnten Anlasses in der Luft und
dies auch noch in unmittelbarer Nähe der inszenierten Unfallstelle. Diese Situation führte bei vielen Anwesenden bekanntermasen zu einer grossen Unsicherheit.


Geprüft wurden bei dieser Übung in erster Linie die Koordination der verschiedenen Rettungsorganisationen. 
Die Alarmierung erfolgte via Einsatzzentrale der Kantonspolizei Graubünden bzw. über die Notrufnummer 144.

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